Klima und Energie
Gletscherschmelze, Überschwemmungen und Hitzewellen sind nur die Vorboten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist alles, was unsere Welt lebenswert macht, in Gefahr. Die Klimakrise ist Realität und muss gestoppt werden. Noch haben wir die Chance, das Schlimmste abzuwenden. Wir müssen verhindern, dass die globale Klimaerhitzung 1,5 Grad überschreitet.
Auf den Spuren der Klimakrise
Auch 2022 zeigte sich einmal mehr, dass die Klimakrise bereits in Europa angekommen ist. Hitze, extreme Dürre und ausbleibende Regenfälle ließen Flüsse in Europa austrocknen und Gletscher in dramatischem Ausmaß schmelzen. Greenpeace begab sich im Sommer auf Spurensuche in Europa, um Auswirkungen der Erderhitzung zu dokumentieren. Gemeinsam mit einer Aktivistin startete Greenpeace-Fotograf Mitja Kobal eine Wanderung auf den Osttiroler Schlatenkees-Gletscher. Bereits im August 2019 war er hier, um die Schmelze fotografisch zu dokumentieren. Drei Jahre später hielt er fest, wie dramatisch sich der Gletscher in der Zwischenzeit verändert hat. Was vor drei Jahren noch eine dicke Schicht aus Eis war, hat sich in einen See verwandelt. Schmelzende Gletscher gehören in Österreich zu den sichtbarsten Auswirkungen der Klimakrise. Was wir jetzt sehen, ist das Resultat der klimaschädlichen Emissionen, die wir bereits vor Jahrzehnten in die Luft geblasen haben. Klar ist aber auch, wir können die Erderhitzung noch stoppen – dazu braucht es aber eine bedingungslose Abkehr von fossilen Energien. Auch dafür hat sich Greenpeace 2022 eingesetzt.
Energie- und Klimakrise zusammen bekämpfen!
Mit dem Beginn von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine schossen die Energiepreise in die Höhe. Europa und Österreich sind immer noch stark abhängig von fossilen Energien. Aufgrund der hohen Preise fuhren die Energiekonzerne Krisengewinne in Rekordhöhe ein – auf Kosten der Verbraucher:innen. Greenpeace forderte lautstark ein, dass diese ungerechten Gewinne besteuert und umverteilt werden und zog vors Finanzministerium. 15 Greenpeace-Aktivist:innen stapelten dort drei Türme mit falschen Euroscheinen in Milliardenhöhe und besetzten den Balkon des Ministeriums. Die Milliarden stehen symbolisch für jene Steuern, die der Staat Österreich einnehmen könnte, wenn er die unglaublich hohen Krisengewinne der Energiekonzerne ambitioniert besteuern würde.
Klima und Energie
Gletscherschmelze, Überschwemmungen und Hitzewellen sind nur die Vorboten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist alles, was unsere Welt lebenswert macht, in Gefahr. Die Klimakrise ist Realität und muss gestoppt werden. Noch haben wir die Chance, das Schlimmste abzuwenden. Wir müssen verhindern, dass die globale Klimaerhitzung 1,5 Grad überschreitet.
Auf den Spuren der Klimakrise
Auch 2022 zeigt sich einmal mehr, dass die Klimakrise bereits in Europa angekommen ist. Hitze, extreme Dürre und ausbleibende Regenfälle ließen Flüsse in Europa austrocknen und Gletscher in dramatischem Ausmaß schmelzen. Greenpeace begab sich im Sommer auf Spurensuche in Europa, um Auswirkungen der Erderhitzung zu dokumentieren. Gemeinsam mit einer Aktivistin startet Greenpeace-Fotograf Mitja Kobal eine Wanderung auf den Osttiroler Schlatenkees-Gletscher. Bereits im August 2019 war er hier, um die Schmelze fotografisch zu dokumentieren. Drei Jahre später hält er fest, wie dramatisch sich der Gletscher in der Zwischenzeit verändert hat. Was vor drei Jahren noch eine dicke Schicht aus Eis war, hat sich in einen See verwandelt. Schmelzende Gletscher gehören in Österreich zu den sichtbarsten Auswirkungen der Klimakrise. Was wir jetzt sehen, ist das Resultat der klimaschädlichen Emissionen, die wir bereits vor Jahrzehnten in die Luft geblasen haben. Klar ist aber auch, wir können die Erderhitzung noch stoppen – dazu braucht es aber eine bedingungslose Abkehr von fossilen Energien. Auch dafür hat sich Greenpeace 2022 eingesetzt.
Energie- und Klimakrise zusammen bekämpfen!
Mit dem Beginn von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine schossen die Energiepreise in die Höhe. Europa und Österreich sind immer noch stark abhängig von fossilen Energien. Aufgrund der hohen Preise fuhren die Energiekonzerne Krisengewinne in Rekordhöhe ein – auf Kosten der Verbraucher:innen. Greenpeace forderte lautstark ein, dass diese ungerechten Gewinne besteuert und umverteilt werden und zog vors Finanzministerium. 15 Greenpeace-Aktivist:innen stapelten dort drei Türme mit falschen Euroscheinen in Milliardenhöhe und besetzten den Balkon des Ministeriums. Die Milliarden stehen symbolisch für jene Steuern, die der Staat Österreich einnehmen könnte, wenn er die unglaublich hohen Krisengewinne der Energiekonzerne ambitioniert besteuern würde.
GREENPEACE FEIERT UMWELTERFOLGE 🎉
Der Einsatz von Greenpeace hat sich ausgezahlt:
Die österreichische Regierung hat die Krisengewinne auch rückwirkend für 2022 abgeschöpft, wenngleich der Steuersatz zur Abschöpfung ein geringer bleibt.
In der Slowakei haben Greenpeace-Aktivist:innen vor dem Regierungssitz protestiert und Maßnahmen zur Bewältigung der anhaltenden Energiekrise gefordert. Sie überreichten Premierminister Eduard Heger ein Gemälde, das von einem Künstler aus Bratislava angefertigt wurde. Das Bild zeigt die verzweifelte Situation, in die viele Haushalte in der Slowakei im Winter durch eine untätige Regierung gezwungen werden. Das Gemälde sollte den Premierminister daran erinnern, dass hohe Energiepreise und unzureichende Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz die Haushalte immer tiefer in die Energiearmut treiben. Und auch in Slowenien werden wir der neu gebildeten Regierung ganz genau auf die Finger schauen. Im Wahlkampf 2022 haben wir es geschafft, Klima- und Umweltschutz als eines der zentralen Themen zu etablieren. Die neue Regierung hat das erkannt und im Regierungsprogramm verankert.
Raus aus den fossilen Energien – jetzt!
Die Abschöpfung der unfairen Krisengewinne und die akute Linderung der Energiearmut sind erste wichtige Schritte, um die Auswirkungen der Energiekrise zu mildern. Greenpeace setzt sich jedoch ebenso dafür ein, das Problem bei der Wurzel zu packen, indem die Abhängigkeit Europas von fossiler Energie beendet wird und die Investitionen stattdessen in erneuerbare Energien fließen. Nicht zuletzt deswegen, weil es Gewinne aus dem Verkauf von Öl und Gas sind, die Kriege und Invasionen wie in der Ukraine mitfinanzieren. Doch gerade mitten in der Energiekrise wurden Stimmen in Österreich laut, die Fracking oder weitere Gasbohrungen forderten. Greenpeace appellierte an die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner, Vernunft walten zu lassen und Fracking zu verbieten. Gleichzeitig wurden die niederösterreichischen Gemeinden mobilisiert – rund 32 Gemeinden haben sich in diesem Zuge auch zu einem klaren NEIN gegen Fracking ausgesprochen.
Ende dem Klimakiller Kohle
Greenpeace Bulgarien hat in einem bedeutenden Kampagnenerfolg ein neues Kohlebergwerk in der Region Aldomirovtsi verhindert. In einem vierjährigen Gerichtsverfahren hat ein lokaler Landwirt mit Unterstützung von Greenpeace die Konzession für eine neue Mine angefochten, die dem Oligarchen Hristo Kovachki gehört. Obwohl die Gerichtsentscheidung letztlich nicht zu unseren Gunsten ausfiel, ist die erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung für die Mine abgelaufen. Sollte das Verfahren wieder aufgenommen werden, müsste eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden, was unseren bulgarischen Kolleg:innen eine neue Möglichkeit zur Intervention bieten wird.
Gas statt Kohle? Sicher nicht!
Zwar ist die Verbrennung von Gas weniger gesundheitsschädigend als ein Kohlekraftwerk, doch das unsichtbare Klimagift CO2 entsteht trotzdem. Statt jetzt Milliarden in die Gasinfrastruktur zu pumpen, fordert Greenpeace, die erneuerbaren Energien auszubauen und das Greenwashing von Gas zu beenden.
Greenpeace-Aktivist:innen aus Kroatien, Ungarn, Polen und Irland haben im Sommer 2022 deshalb auch die Gasbohrinsel Ivana B im Norden der Adria, etwa 50 Kilometer von der kroatischen Küste entfernt, erklommen. Die Aktivist:innen entfalteten ein Transparent mit dem Bild von Ursula von der Leyen und forderten die Präsidentin der Europäischen Kommission auf, den Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035 zu planen und die Wende hin zu erneuerbaren Energien in der Europäischen Union zu fördern.
Ende dem Klimakiller Kohle
Greenpeace Bulgarien hat in einem bedeutenden Kampagnenerfolg ein neues Kohlebergwerk in der Region Aldomirovtsi verhindert. In einem vierjährigen Gerichtsverfahren hat ein lokaler Landwirt mit Unterstützung von Greenpeace die Konzession für eine neue Mine angefochten, die dem Oligarchen Hristo Kovachki gehört. Obwohl die Gerichtsentscheidung letztlich nicht zu unseren Gunsten ausfiel, ist die erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung für die Mine abgelaufen. Sollte das Verfahren wieder aufgenommen werden, müsste eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden, was unseren bulgarischen Kolleg:innen eine neue Möglichkeit zur Intervention bieten wird.
Gas statt Kohle? Sicher nicht!
Zwar ist die Verbrennung von Gas weniger gesundheitsschädigend als ein Kohlekraftwerk, doch das unsichtbare Klimagift CO2 entsteht trotzdem. Statt jetzt Milliarden in die Gasinfrastruktur zu pumpen, fordert Greenpeace, die erneuerbaren Energien auszubauen und das Greenwashing von Gas zu beenden.
Greenpeace-Aktivist:innen aus Kroatien, Ungarn, Polen und Irland haben im Sommer 2022 deshalb auch die Gasbohrinsel Ivana B im Norden der Adria, etwa 50 Kilometer von der kroatischen Küste entfernt, erklommen. Die Aktivist:innen entfalteten ein Transparent mit dem Bild von Ursula von der Leyen und forderten die Präsidentin der Europäischen Kommission auf, den Ausstieg aus fossilem Gas bis 2035 zu planen und die Wende hin zu erneuerbaren Energien in der Europäischen Union zu fördern.
Als Teil der Tour konnten unsere Taucher:innen dann auch Gasaustritte aus den alten rostigen Rohren der 2021 versunkenen Plattform Ivana D dokumentieren, was darauf schließen lässt, dass dort kontinuierlich Methan austritt. Aktivist:innen von Greenpeace forderten die verantwortlichen Konzerne INA und MOL sowie die kroatische Regierung auf, den Vorfall gründlich zu untersuchen. Es müssen konkrete Maßnahmen ergriffen werden und ein echter Wille zum Schutz der Umwelt gezeigt werden. Gründliche und unabhängige Untersuchungen des technischen Zustands aller Offshore-Gasplattformen sowie möglicher Methanlecks auf diesen Plattformen müssen durchgeführt werden. Und die Öffentlichkeit muss über den tatsächlichen Stand der Dinge informiert werden. Dafür setzen wir uns weiter mit Nachdruck ein!
Greenwashing der fossilen Konzerne
Fossile Konzerne halten nicht nur weiter an ihrem klimaschädlichen Geschäft fest, sondern versuchen auch, dieses als klimafreundlich zu verkaufen. Das zeigt ein von Greenpeace beauftragter Report, der die Social-Media-Aktivitäten der größten Automarken, Fluggesellschaften sowie Öl- und Gasunternehmen in Europa untersucht und dabei den schamlosen Einsatz von Greenwashing aufgedeckt hat. Zwei Drittel der Postings verleihen dem Geschäft der untersuchten fossilen Konzerne einen „grünen Innovations-“Anstrich. Jedes fünfte Posting nutzt Sport, Mode und soziale Gründe, um die Aufmerksamkeit vom klimaschädlichen Kerngeschäft abzulenken.
Als Teil der Tour konnten unsere Taucher:innen dann auch Gasaustritte aus den alten rostigen Rohren der 2021 versunkenen Plattform Ivana D dokumentieren, was darauf schließen lässt, dass dort kontinuierlich Methan austritt. Aktivist:innen von Greenpeace forderten die verantwortlichen Konzerne INA und MOL sowie die kroatische Regierung auf, den Vorfall gründlich zu untersuchen. Es müssen konkrete Maßnahmen ergriffen werden und ein echter Wille zum Schutz der Umwelt gezeigt werden. Gründliche und unabhängige Untersuchungen des technischen Zustands aller Offshore-Gasplattformen sowie möglicher Methanlecks auf diesen Plattformen müssen durchgeführt werden. Und die Öffentlichkeit muss über den tatsächlichen Stand der Dinge informiert werden. Dafür setzen wir uns weiter mit Nachdruck ein!
Greenwashing der fossilen Konzerne
Fossile Konzerne halten nicht nur weiter an ihrem klimaschädlichen Geschäft fest, sondern versuchen auch, dieses als klimafreundlich zu verkaufen. Das zeigt ein von Greenpeace beauftragter Report, der die Social-Media-Aktivitäten der größten Automarken, Fluggesellschaften sowie Öl- und Gasunternehmen in Europa untersucht und dabei den schamlosen Einsatz von Greenwashing aufgedeckt hat. Zwei Drittel der Postings verleihen dem Geschäft der untersuchten fossilen Konzerne einen „grünen Innovations-“Anstrich. Jedes fünfte Posting nutzt Sport, Mode und soziale Gründe, um die Aufmerksamkeit vom klimaschädlichen Kerngeschäft abzulenken.
Gas und Atom sind grün? Niemals!
Doch nicht nur Öl- und Gaskonzerne versuchen fossile Energien schönzureden. Die EU-Kommission will mit der EU-Taxonomie sogar Atom und Gas mit einem grünen Mascherl versehen und als klimafreundlich einstufen. Greenpeace kritisiert, dass das Versprechen der EU, die Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu gestalten, damit gebrochen wird. Fossiles Gas bleibt ein Brandbeschleuniger für die Klimakrise. Bei der Produktion von Atomenergie bleibt das Risiko gravierender Unfälle ständig bestehen, wie die Beispiele Tschernobyl und Fukushima beweisen. Die Frage der Endlagerung des giftigen Abfalls bleibt außerdem weiterhin ungeklärt. Der Bau von Reaktoren dauert Jahrzehnte, ist stark von staatlichen Subventionen abhängig, unrentabel und alles andere als klimafreundlich. Über den ganzen Lebenszyklus betrachtet fallen erhebliche Mengen klimaschädlicher Treibhausgase an. Weder Atomstrom noch fossiles Gas sind damit geeignete Mittel im Kampf gegen die Klimakrise und sie haben in grünen Fördertöpfen nichts verloren! Greenpeace nimmt jedoch die Einstufung der Kommission nicht einfach hin und zieht nun gegen die EU-Taxonomie vor Gericht.
Eine Frage der Gerechtigkeit
Auf internationaler Ebene findet der Einsatz für Klimagerechtigkeit unter anderem auf Klimakonferenzen statt. Auch heuer war Klimaexpertin Jasmin Duregger wieder vor Ort, um sich bei den Verhandlungen für mehr Klimagerechtigkeit einzusetzen. Klimakonferenzen haben zwar als Aufmarschplatz für Industrielobbys mittlerweile einen durchwachsenen Ruf; doch sie bleiben einer der Orte, wo auch Vertreter:innen der wirtschaftlich schwächeren südlichen Länder (des sogenannten „Globalen Südens“) eine Stimme haben – im Gegensatz etwa zu von Nordamerika und Europa dominierten Treffen der G20. Mitsprache ist entscheidend.
Heute geht es bei Klimaschutzverhandlungen nicht mehr nur darum, wie wir die Treibhausgase in Zukunft senken. Eine zentrale Frage für die von der Klimakrise geplagten Länder ist ebenso, wer für die wetterbedingten Schäden die Verantwortung übernimmt. Wird diese Frage nicht beantwortet, drohen die Verhandlungen zu scheitern.
Bei der letzten Klimakonferenz in Ägypten hat die Klimabewegung hart daran gearbeitet, dass es nicht so weit kommt. Die Lösung: Ausgleichszahlungen für Schäden durch Klimafolgen wie extremes Wetter, Dürre und Überflutungen. Eigentlich war dieser Punkt auf der Klimakonferenz im November 2022 nicht einmal auf der Agenda, doch vor allem die kleinen Inselstaaten blieben beharrlich. Am Ende wurde ein erster Beschluss in diese Richtung gefasst – ein wichtiger Erfolg, bei allen sonstigen Unzulänglichkeiten der Konferenz. Weitere müssen folgen, denn nur wenn wir Gerechtigkeit mit Klima- und Umweltschutz zusammendenken, können wir ein besseres Leben für alle Menschen auf diesem Planeten erreichen.
Mobilität - für alle!
Nach jahrelanger Vorarbeit von Greenpeace und der Klimabewegung wurde die Lobau-Autobahn Ende 2021 endlich abgesagt. Doch damit ist das fossile Mega-Projekt noch nicht vom Tisch. Vor allem die SPÖ Wien unter Bürgermeister Ludwig hält weiter an ihrer Betonpolitik aus den 70ern fest und räumte Anfang des Jahres mit einem riesigen Polizeiaufgebot das Protestcamp der Klimaaktivist:innen. Als Reaktion darauf enthüllte Greenpeace eine 1,5 Meter hohe Büste von „Beton-Bürgermeister“ Ludwig auf dem Rathausplatz. Zudem setzte sich Greenpeace 2022 für ein Verbot von Kurzstreckenflügen ein. Einer Greenpeace-Analyse zufolge würde die Abschaffung von Kurzstreckenflügen in der EU genug Kerosin einsparen, um die jährlichen Ölimporte aus Russland um mindestens 2 Milliarden Euro zu reduzieren. Gleichzeitig zeigte ein weiterer Report, dass die sieben größten europäischen Airline-Gruppen weder jährliche Reduktionsziele für ihre Emissionen festgelegt noch sich zu einer vollständigen Dekarbonisierung bis 2040 verpflichtet haben. Stattdessen setzen fast alle Konzerne auf technologische Scheinlösungen wie alternative Flugkraftstoffe. Diese Irrwege aufzuzeigen und klar zu benennen bleibt auch im nächsten Jahr und darüber hinaus unsere Aufgabe. Wir bleiben wissenschaftlich fundiert in unseren Argumenten und engagiert im Sinne unser aller Gesundheit und jener unseres Planeten!
Mobilität - für alle!
Nach jahrelanger Vorarbeit von Greenpeace und der Klimabewegung wurde die Lobau-Autobahn Ende 2021 endlich abgesagt. Doch damit ist das fossile Mega-Projekt noch nicht vom Tisch. Vor allem die SPÖ Wien unter Bürgermeister Ludwig hält weiter an ihrer Betonpolitik aus den 70ern fest und räumte Anfang des Jahres mit einem riesigen Polizeiaufgebot das Protestcamp der Klimaaktivist:innen. Als Reaktion darauf enthüllte Greenpeace eine 1,5 Meter hohe Büste von „Beton-Bürgermeister“ Ludwig auf dem Rathausplatz. Zudem setzte sich Greenpeace 2022 für ein Verbot von Kurzstreckenflügen ein. Einer Greenpeace-Analyse zufolge würde die Abschaffung von Kurzstreckenflügen in der EU genug Kerosin einsparen, um die jährlichen Ölimporte aus Russland um mindestens 2 Milliarden Euro zu reduzieren. Gleichzeitig zeigte ein weiterer Report, dass die sieben größten europäischen Airline-Gruppen weder jährliche Reduktionsziele für ihre Emissionen festgelegt noch sich zu einer vollständigen Dekarbonisierung bis 2040 verpflichtet haben. Stattdessen setzen fast alle Konzerne auf technologische Scheinlösungen wie alternative Flugkraftstoffe. Diese Irrwege aufzuzeigen und klar zu benennen bleibt auch im nächsten Jahr und darüber hinaus unsere Aufgabe. Wir bleiben wissenschaftlich fundiert in unseren Argumenten und engagiert im Sinne unser aller Gesundheit und jener unseres Planeten!