Menschen hinter Greenpeace
"Als der Krieg in der Ukraine begann, war ich weit weg von zu Hause – fast siebentausend Kilometer von meiner Familie und meinen Freunden entfernt, wo ich gerade meinen Masterabschluss machte. Aber ich wollte nach Hause gehen und alles tun, um mein Land zu unterstützen. Im Jahr 2022 startete Greenpeace in Zentral- und Osteuropa ein Projekt, das sich für den grünen Wiederaufbau der Ukraine einsetzt, und ich trat diesem Projekt im September bei. Es war die Chance, Teil einer weltbekannten Organisation zu sein und grundlegende Veränderungen in meinem Land zu bewirken. Es war ein kompliziertes Jahr für unser kleines Team. Aber wir haben ein Pilotprojekt für einen umweltfreundlichen Wiederaufbau abgeschlossen, um die besten modernen Technologien für die Zukunft des Wiederaufbaus der Ukraine zu präsentieren. Ein kleines Krankenhaus in einem zerstörten Dorf in der Nähe von Kiew wurde mit Sonnenkollektoren und einer Wärmepumpe energieunabhängiger. Es inspirierte Menschen auf der ganzen Welt, ähnliche grüne Wiederaufbauprojekte zu unterstützen. Greenpeace ist eine Familie, in der man ganz man selbst sein und an Ideen arbeiten kann, um die Welt zu verändern. Und ich hoffe, dass unsere ukrainische Familie weiter wachsen wird."
Kateryna Bystrytska Projektteam „Grüner Wiederaufbau Ukraine“
Julian Schütter Skirennfahrer und Aktivist
"Die immer häufigeren milden Winter mit braun gefleckten Skipisten zeigen sehr deutlich, dass wir schnell handeln müssen, um den Klimawandel zu bremsen. Ich bin davon überzeugt, dass der Wintersport eine wichtige Rolle im Klimaschutz einnehmen muss, denn er bringt den Menschen die Natur nahe und macht zudem auch die Auswirkungen der Erderhitzung greifbar. Ich habe mich gefragt, was ich tun kann, um den Klimaschutz voranzutreiben. Als Greenpeace-Spender weiß ich, wie wichtig es ist, kontinuierlich Druck auf Entscheidungsträger:innen auszuüben. Um unsere Emissionen jetzt zu senken, braucht es dringend Klimaschutzmaßnahmen in allen Bereichen – auch im Wintersport. Das Weitreichendste, was ich tun kann, ist, mich zu engagieren und Veränderungen in meiner Branche voranzutreiben, um diese nachhaltiger zu machen. Also habe ich eine Initiative gestartet und einen offenen Brief an den internationalen Skiverband (FIS) geschrieben, in dem ich mehr Klimaschutzmaßnahmen im Skisport fordere. Rund 500 andere Athlet:innen haben meinen Brief unterzeichnet. Mit dieser Aktion möchte ich andere Menschen dazu inspirieren, sich ebenfalls zu überlegen, wo ihr eigener Einflussbereich liegt und wie sie aktiv werden können!"
"1968 wurden mein Mann und ich Eltern. Unser Sohn, Peter Alfred, bedeutete das größte Glück für uns. Peter war von Kindheitstagen an naturverbunden und unterstützte als Erwachsener Greenpeace. Neben der Natur war er begeistert von Literatur. Peter hatte vor, selbst ein umfangreiches Buch über die globalen Missstände zu verfassen. Nachdem er unheilbar an Krebs erkrankte, beschloss er, aus dem umfangreichen Buch ein kürzeres Essay zu machen. Peter verstarb 50-jährig im Beisein meines Mannes und mir. Posthum ließen wir in seinem Sinne das Essay „Mein Scherflein zur Rettung unserer Welt“ in Buchform veröffentlichen. „Hoffnung gibt, dass zahlreiche Hilfsorganisationen [...] für eine Welt der Hoffnung, Toleranz und sozialen Gerechtigkeit im Einsatz sind“, so Peter in seinem Buch. Peter veranlasste in seinem Testament, einen bestimmten Teil des Verkaufserlöses seiner Eigentumswohnung an Greenpeace zu spenden. Auch ich unterstütze Greenpeace durch Spenden. Denn ich befürworte die Forderungen zum Schutz der Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt. Außerdem begrüße ich die Arbeit für ein Verbot der kommerziellen Ausbeutung der Meere durch industrielle Fischerei und Ölbohrungen in der Tiefsee. Greenpeace bekämpft diese bedrohlichen Strömungen und erzielt dabei Erfolge. "
Maria Theodora Zocher Spenderin und Mutter eines Testamentsspenders
Peter Pototschnig Großspender
"Die Natur ist für mich ein Ort, an dem ich der Hektik des Alltags entfliehen und Kraft tanken kann. Als unser Haus in Kärnten vor einigen Jahren nach mehreren Starkregen vom übergehenden See überflutet wurde, war das ein Schlüsselmoment für mich. Ich habe Greenpeace auch schon vor dieser Umweltkatastrophe durch Spenden unterstützt, dennoch war es sehr prägend, auf einmal im eigenen Haus zu stehen und machtlos dabei zuzusehen, wie das Wasser langsam über die Ritzen im Holz eindringt. Das hat die Umweltkrise nochmals greifbar und persönlich gemacht. Ein weiterer Knackpunkt war für mich auch, als mein Neffe und meine Nichte zur Welt gekommen sind. Plötzlich hat man eine ganz neue Perspektive, um noch besser auf die Welt aufzupassen. Während ich selbst eher größere Summen für bestimmte Themenpakete spende, habe ich für die beiden kleine Verträge abgeschlossen. Eines Tages möchte ich ihnen die Urkunden überreichen. Noch viel mehr ist es für mich aber eine stetige Erinnerung, schon heute etwas zu einer besseren Zukunft beizutragen. Wenn ich so etwas verschenke oder Freunde zu Greenpeace-Events mitnehme, kann ich auch andere für Umweltthemen begeistern. Je mehr Menschen die Dringlichkeit begreifen, desto wahrscheinlicher kann die notwendige Transformation gelingen!"
"Schon sehr früh wurde ich auf die Themen Tierschutz und Umweltschutz sensibilisiert und für mich war deshalb immer klar, dass ich mich aktiv dafür einsetzen muss. In meiner Schulzeit wurde ich dann immer mehr auf die dringlichsten Umweltprobleme aufmerksam und engagierte mich bei Greenpeace. Seither bin ich als Aktivistin aktiv und war schon bei vielen Aktionen im In- und Ausland mit dabei, um Konzerne und Politik zur Verantwortung zu ziehen und Umweltzerstörung aufzuzeigen. Seit meiner Zeit bei Greenpeace habe ich so viele tolle Menschen aus allen Teilen der Welt kennengelernt, die zu hundert Prozent für eine bessere Welt einstehen, bewusst persönliche Risiken eingehen und bis an ihre Grenzen gehen, um eine Veränderung anzustoßen. Wenn wir gemeinsam für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen, Aktionen machen, Spenden und uns engagieren, bin ich davon überzeugt, dass wir das Ruder noch herumreißen können. Ich bin Greenpeace-Aktivistin, weil ich nicht länger tatenlos zuschauen kann, wie um uns herum der Planet, auf dem wir alle leben, zerstört wird. Wenn wir alle, in welcher Rolle auch immer, zusammenarbeiten und für eine lebenswerte Zukunft aufstehen, dann können wir die Welt verändern."
Nina Geyer Freiwilligen-Koordinatorin und Aktivistin
Jamie McGregor Smith Fotokünstler
"Der Białowieża-Wald in Polen gehört zu den letzten Urwäldern Europas. Mehr als 11.000 Tierarten sind in diesem Wald zu Hause. Aber nicht nur als wertvolles Ökosystem ist dieser Märchenwald unersetzlich – auch in Zeiten der Erderhitzung spielt er eine zentrale Rolle. Dennoch ist er in ständiger Gefahr, durch großflächige Rodungen zerstört zu werden. Eine Woche war ich alleine im Wald unterwegs, umringt von Vogelgesang, summenden Insekten und dem modrigen Duft der Erde. Das unendliche, ungezähmte und wunderschöne Chaos des Dschungels war einfach berauschend. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Schönheit dieses Naturjuwels mit meiner Kamera einzufangen, denn alle Menschen verdienen es, den zauberhaften Wald von Białowieża zu sehen. Meine Werke sollen einen inneren Dialog über unsere doppelte Beziehung zur Natur anregen. Denn während wir uns dafür einsetzen, ihre Schönheit zu bewahren, handeln wir gleichzeitig mit ihrem Wert als Ware. Gemeinsam mit Greenpeace wollte ich im Rahmen einer Fotoausstellung auf diese Missstände aufmerksam machen. Der Erlös meiner Fotografien sollte dann Greenpeace und damit dem Schutz der Urwälder zu Gute kommen."