Konsum
Der unstillbare globale Konsumhunger ist ein riesiges Problem. Eine Unzahl an Einwegplastikprodukten, mehr oder weniger direkt für die Mülltonne produziert. Absatzmärkte in Europa und den USA, für die so viel Kleidung zu Spottpreisen hergestellt wird, dass viele Stücke nur ein oder zwei Mal getragen und dann aussortiert werden. Der Gipfel der Absurdität ist aber, dass tonnenweise Waren jährlich erzeugt und neuwertig zerstört werden: Ein Schlag ins Gesicht all jener, die zum Schutz der Umwelt achtsam konsumieren.
Für den Müll produziert
Originalverpackte T-Shirts, Krawatten, Kuscheltiere, Bücher oder fabrikneue Elektroartikel – das Spektrum der Produkte, die in einem Amazon-Lager in Deutschland an sogenannten „Destroy-Stationen“ für die Zerstörung vorbereitet werden, ist groß. Die völlig intakte Neuware wird nach Wertstoffklassen sortiert und in Abfallsammelbehälter geworfen. Mindestens eine LKW-Ladung nicht verkaufter Versandartikel landet jede Woche im Müll, allein an diesem einen Amazon-Standort.
Eine Greenpeace-Recherche hat diese Praxis genauer dokumentiert. Schon im Juni 2018 hat eine Recherche von Frontal21 und der Wirtschaftswoche gezeigt, dass beim Versandhändler zahlreiche neuwertige Produkte zerstört werden, wenn die Ware längere Zeit nicht verkauft werden kann.
Amazon setzt auf schnellen Umsatz und hält scheinbar den Platz im Regal für wertvoller als das Produkt darin. Doch all diese Produkte werden mit endlichen Ressourcen unter hohem Energieaufwand produziert und dann zum Teil sogar noch um die halbe Welt transportiert. In Zeiten der Klimakrise ist es nicht nur unmoralisch, sondern schlicht inakzeptabel, vollkommen gebrauchsfähige neue Produkte zu zerstören.
Konsum
Der unstillbare globale Konsumhunger ist ein riesiges Problem. Eine Unzahl an Einwegplastikprodukten, mehr oder weniger direkt für die Mülltonne produziert. Absatzmärkte in Europa und den USA, für die so viel Kleidung zu Spottpreisen hergestellt wird, dass viele Stücke nur ein oder zwei Mal getragen und dann aussortiert werden. Der Gipfel der Absurdität ist aber, dass tonnenweise Waren jährlich erzeugt und neuwertig zerstört werden: Ein Schlag ins Gesicht all jener, die zum Schutz der Umwelt achtsam konsumieren.
Für den Müll produziert
Originalverpackte T-Shirts, Krawatten, Kuscheltiere, Bücher oder fabrikneue Elektroartikel – das Spektrum der Produkte, die in einem Amazon-Lager in Deutschland an sogenannten „Destroy-Stationen“ für die Zerstörung vorbereitet werden, ist groß. Die völlig intakte Neuware wird nach Wertstoffklassen sortiert und in Abfallsammelbehälter geworfen. Mindestens eine LKW-Ladung nicht verkaufter Versandartikel landet jede Woche im Müll, allein an diesem einen Amazon-Standort.
Eine Greenpeace-Recherche hat diese Praxis genauer dokumentiert. Schon im Juni 2018 hat eine Recherche von Frontal21 und der Wirtschaftswoche gezeigt, dass beim Versandhändler zahlreiche neuwertige Produkte zerstört werden, wenn die Ware längere Zeit nicht verkauft werden kann.
Amazon setzt auf schnellen Umsatz und hält scheinbar den Platz im Regal für wertvoller als das Produkt darin. Doch all diese Produkte werden mit endlichen Ressourcen unter hohem Energieaufwand produziert und dann zum Teil sogar noch um die halbe Welt transportiert. In Zeiten der Klimakrise ist es nicht nur unmoralisch, sondern schlicht inakzeptabel, vollkommen gebrauchsfähige neue Produkte zu zerstören.
Immer mehr Kleidung und Elektrogeräte
Dass das kein Einzelfall ist, zeigen weitere Recherchen und Analysen von Expert:innen. Niedrige Produktionskosten und kurzlebige Trends führen dazu, dass immer mehr Waren wie Kleidung und Elektrogeräte hergestellt werden. Expert:innen der FH Reutlingen schätzen, dass aber etwa ein Drittel aller produzierten Kleidungsstücke nicht verkauft wird. Der Handelsverband in Österreich berichtete, dass die Modehändler in Österreich während der Pandemie auf 50 Millionen Kleidungsstücken sitzen geblieben sind. Wir haben basierend auf EU-Statistiken und Warenstromanalysen berechnet, dass in Österreich im Jahr 2021 Kleidung und Schuhe im Wert von rund 150 Millionen Euro nicht verkauft, über Großhändler weitertransportiert und am Ende entsorgt wurden. Die Profitgier der Konzerne hat für Menschen und Umwelt katastrophale Auswirkungen. Mittlerweile wird so viel produziert, dass ein großer Anteil gar nicht mehr verkauft wird und viele Produkte kaum und nur kurz genutzt werden.
Immer mehr Kleidung und Elektrogeräte
Dass das kein Einzelfall ist, zeigen weitere Recherchen und Analysen von Expert:innen. Niedrige Produktionskosten und kurzlebige Trends führen dazu, dass immer mehr Waren wie Kleidung und Elektrogeräte hergestellt werden. Expert:innen der FH Reutlingen schätzen, dass aber etwa ein Drittel aller produzierten Kleidungsstücke nicht verkauft wird. Der Handelsverband in Österreich berichtete, dass die Modehändler in Österreich während der Pandemie auf 50 Millionen Kleidungsstücken sitzen geblieben sind. Wir haben basierend auf EU-Statistiken und Warenstromanalysen berechnet, dass in Österreich im Jahr 2021 Kleidung und Schuhe im Wert von rund 150 Millionen Euro nicht verkauft, über Großhändler weitertransportiert und am Ende entsorgt wurden. Die Profitgier der Konzerne hat für Menschen und Umwelt katastrophale Auswirkungen. Mittlerweile wird so viel produziert, dass ein großer Anteil gar nicht mehr verkauft wird und viele Produkte kaum und nur kurz genutzt werden.
Greenpeace-Untersuchung: giftige Fast Fashion
Schon vor Jahren hat Greenpeace eine weltweite Kampagne für höhere Umweltstandards in der Modeindustrie gestartet. Die Detox-Kampagne hat auch dazu geführt, dass sich einige Unternehmen dazu verpflichtet haben, gefährliche Chemikaliengruppen aus ihrer Produktionskette zu verbannen. Doch noch immer gibt es viele Konzerne, die sich nicht daran halten. Anlässlich des Black Friday hat Greenpeace Produkte des aktuell massiv wachsenden Ultra-Fast-Fashion-Konzerns SHEIN im Labor untersuchen lassen. Das Ergebnis: 96 Prozent der Produkte, darunter Schuhe und Kleidung für Erwachsene sowie Kinder, wiesen Spuren von gefährlichen Chemikalien auf. In sieben der 47 getesteten Produkte wurden die in der EU geltenden Grenzwerte für gefährliche Chemikalien sogar überschritten. Die gefundenen Schwermetalle, Beschichtungen und Weichmacher können bei Konsument:innen Hautirritationen, allergische Reaktionen und in hoher Konzentration sogar Leberkrankheiten oder Hormonstörungen auslösen – zudem sind sie eine große Gefahr für die Arbeiter:innen und die Umwelt in den Produktionsländern. Das Beispiel zeigt klar, dass freiwillige Verpflichtungen nicht ausreichen – Greenpeace fordert deshalb ein starkes EU-Gesetz, das dafür sorgt, dass Kleidung sauber, sicher und fair hergestellt werden muss.
Höhere Umwelt- und Sozialstandards gefordert
Wir werden auf EU-Ebene auch weiter Druck für ein Vernichtungsverbot und eine Transparenzpflicht ausüben.
GREENPEACE FEIERT UMWELTERFOLGE 🎉 In Österreich zeigt unsere hartnäckige Arbeit bereits Wirkung:
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler präsentierte im November 2022 ihren Vorstoß für ein Vernichtungsverbot neuer Kleidung und Elektrogeräte.
Greenpeace setzt sich für eine rasche Umsetzung des Gesetzes ein und wird den Konzernlobbyisten genau auf die Finger schauen. Die Vernichtung von Neuwaren muss gestoppt werden. Zudem braucht es gute Alternativen zum Neukauf wie Reparatur, Second Hand oder Mietmodelle – auch da muss die Politik aktiv werden und die ökologische Wahl für alle leistbar machen. Ein EU-Lieferkettengesetz muss außerdem für höhere Umwelt- und Sozialstandards in der Produktion sorgen. Damit nicht nur einzelne Unternehmen gefährliche Chemikalien aus der Lieferkette verbannen, sondern alle dazu verpflichtet werden.
Höhere Umwelt- und Sozialstandards gefordert
Wir werden auf EU-Ebene auch weiter Druck für ein Vernichtungsverbot und eine Transparenzpflicht ausüben.
GREENPEACE FEIERT UMWELTERFOLGE 🎉 In Österreich zeigt unsere hartnäckige Arbeit bereits Wirkung:
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler präsentierte im November 2022 ihren Vorstoß für ein Vernichtungsverbot neuer Kleidung und Elektrogeräte.
Greenpeace setzt sich für eine rasche Umsetzung des Gesetzes ein und wird den Konzernlobbyisten genau auf die Finger schauen. Die Vernichtung von Neuwaren muss gestoppt werden. Zudem braucht es gute Alternativen zum Neukauf wie Reparatur, Second Hand oder Mietmodelle – auch da muss die Politik aktiv werden und die ökologische Wahl für alle leistbar machen. Ein EU-Lieferkettengesetz muss außerdem für höhere Umwelt- und Sozialstandards in der Produktion sorgen. Damit nicht nur einzelne Unternehmen gefährliche Chemikalien aus der Lieferkette verbannen, sondern alle dazu verpflichtet werden.
Ende der Plastiklawine?
Plastik verschmutzt unseren Planeten von der Sekunde an, in der das Öl aus dem Boden gepumpt wird, bis zum Moment, wo es in der Umwelt entsorgt wird. Menschen, die in der Nähe von Deponien leben, werden durch die giftigen Dämpfe krank und tagtäglich verenden Tiere qualvoll, da sie sich in Überresten verheddern oder Plastikreste mit Nahrung verwechseln und daran ersticken. Dass die Situation auch in Österreich besorgniserregend ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Eine Greenpeace-Analyse zeigt – in Österreich fallen jährlich ungefähr eine Million Tonnen Plastikmüll an. Nur durchschnittlich 14 Prozent der Plastikprodukte bestehen aus Rezyklat. 86 Prozent werden aus klimaschädlichem Öl und Gas neu gefertigt. Erfolgreiches Plastik-Recycling ist ein Mythos und das System stößt bereits jetzt an seine Grenzen. Dass die umweltfreundliche Mehrwegflasche eine Alternative ist, zeigen einzelne österreichische Unternehmen vor. Zuletzt hat Vöslauer eine PET-Mehrwegflasche auf den Markt gebracht. Die Flasche ersetzt künftig mindestens 12 Einwegflaschen. Das Ziel für Greenpeace ist, dass in Zukunft möglichst viele Getränkehersteller eine gemeinsame einheitliche Mehrwegflasche nutzen – ähnlich wie es bereits bei der genormten Bierflasche der Fall ist. Damit können Transportwege minimiert und die Umlaufzahlen der Flaschen deutlich erhöht werden.
Ende der Plastiklawine?
Plastik verschmutzt unseren Planeten von der Sekunde an, in der das Öl aus dem Boden gepumpt wird, bis zum Moment, wo es in der Umwelt entsorgt wird. Menschen, die in der Nähe von Deponien leben, werden durch die giftigen Dämpfe krank und tagtäglich verenden Tiere qualvoll, da sie sich in Überresten verheddern oder Plastikreste mit Nahrung verwechseln und daran ersticken. Dass die Situation auch in Österreich besorgniserregend ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Eine Greenpeace-Analyse zeigt – in Österreich fallen jährlich ungefähr eine Million Tonnen Plastikmüll an. Nur durchschnittlich 14 Prozent der Plastikprodukte bestehen aus Rezyklat. 86 Prozent werden aus klimaschädlichem Öl und Gas neu gefertigt. Erfolgreiches Plastik-Recycling ist ein Mythos und das System stößt bereits jetzt an seine Grenzen. Dass die umweltfreundliche Mehrwegflasche eine Alternative ist, zeigen einzelne österreichische Unternehmen vor. Zuletzt hat Vöslauer eine PET-Mehrwegflasche auf den Markt gebracht. Die Flasche ersetzt künftig mindestens 12 Einwegflaschen. Das Ziel für Greenpeace ist, dass in Zukunft möglichst viele Getränkehersteller eine gemeinsame einheitliche Mehrwegflasche nutzen – ähnlich wie es bereits bei der genormten Bierflasche der Fall ist. Damit können Transportwege minimiert und die Umlaufzahlen der Flaschen deutlich erhöht werden.
Hoffnung auf historisches UN-Plastikabkommen
Damit Plastikreduktion und der Umstieg auf Mehrweg weltweit umgesetzt werden, setzt sich Greenpeace für ein starkes globales Plastikabkommen ein. Alle UNO-Staaten haben sich erstmals in der Geschichte darauf geeinigt, dass es einen verbindlichen Vertrag geben soll, der die massive Plastikverschmutzung weltweit bekämpft. Greenpeace fordert, dass dabei vor allem die massiv wachsende Plastikproduktion gestoppt wird. Dafür müssen eine Obergrenze und ein Reduktionspfad für die Produktion von neuem Plastik beschlossen werden. Jene Länder und die Betroffenen vor Ort, die am meisten unter der Verschmutzung leiden, müssen zudem finanzielle Unterstützung erhalten – für den Umstieg auf langlebige Verpackungssysteme und für die Beseitigung der toxischen Müllberge, die aktuell die Umwelt verschmutzen.
Hoffnung auf historisches UN-Plastikabkommen
Damit Plastikreduktion und der Umstieg auf Mehrweg weltweit umgesetzt werden, setzt sich Greenpeace für ein starkes globales Plastikabkommen ein. Alle UNO-Staaten haben sich erstmals in der Geschichte darauf geeinigt, dass es einen verbindlichen Vertrag geben soll, der die massive Plastikverschmutzung weltweit bekämpft. Greenpeace fordert, dass dabei vor allem die massiv wachsende Plastikproduktion gestoppt wird. Dafür müssen eine Obergrenze und ein Reduktionspfad für die Produktion von neuem Plastik beschlossen werden. Jene Länder und die Betroffenen vor Ort, die am meisten unter der Verschmutzung leiden, müssen zudem finanzielle Unterstützung erhalten – für den Umstieg auf langlebige Verpackungssysteme und für die Beseitigung der toxischen Müllberge, die aktuell die Umwelt verschmutzen.
Unser Lebensmittelsystem befeuert die Müllverbrennung
Anfang 2022 wurde Greenpeace ein schockierendes Video zugespielt. Es zeigt Tonnen unverkaufter Lebensmittel, vor allem Fleischprodukte, die in einer österreichischen Müllverwertungsanlage darauf warten, vernichtet zu werden. Aber nicht nur Arbeit und Ressourcenaufwand waren umsonst – was ethisch besonders bedenklich ist, ist, dass Tausende Tiere vollkommen unnötig ihr Leben lassen mussten. Nach dem skandalösen Anblick dieser weggeworfenen Fleischberge haben wir nachrecherchiert und sind zu schockierenden Ergebnissen gekommen: Jedes Jahr landen in Österreich rund 830.000 Tonnen Lebensmittel im Müll! Systemfehler gibt es entlang der ganzen Wertschöpfungskette – von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Handel bis hin zur Gastronomie. Mit Abstand der größte Müllberg entsteht allerdings zuhause: Pro Österreicher:in landen jährlich 26 Kilo Lebensmittel im Restmüll und ein Großteil davon in weiterer Folge in den Müllverbrennungsanlagen. Greenpeace setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass Lebensmittelabfälle bis 2030 um mindestens die Hälfte reduziert werden!
Unser Lebensmittelsystem befeuert die Müllverbrennung
Anfang 2022 wurde Greenpeace ein schockierendes Video zugespielt. Es zeigt Tonnen unverkaufter Lebensmittel, vor allem Fleischprodukte, die in einer österreichischen Müllverwertungsanlage darauf warten, vernichtet zu werden. Aber nicht nur Arbeit und Ressourcenaufwand waren umsonst – was ethisch besonders bedenklich ist, ist, dass Tausende Tiere vollkommen unnötig ihr Leben lassen mussten. Nach dem skandalösen Anblick dieser weggeworfenen Fleischberge haben wir nachrecherchiert und sind zu schockierenden Ergebnissen gekommen: Jedes Jahr landen in Österreich rund 830.000 Tonnen Lebensmittel im Müll! Systemfehler gibt es entlang der ganzen Wertschöpfungskette – von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Handel bis hin zur Gastronomie. Mit Abstand der größte Müllberg entsteht allerdings zuhause: Pro Österreicher:in landen jährlich 26 Kilo Lebensmittel im Restmüll und ein Großteil davon in weiterer Folge in den Müllverbrennungsanlagen. Greenpeace setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass Lebensmittelabfälle bis 2030 um mindestens die Hälfte reduziert werden!
Supermarkt-Angebote auf dem Prüfstand
Auch 2022 hat Greenpeace wieder regelmäßig das Sortiment der heimischen Supermärkte unter die Lupe genommen. Im Rahmen des Marktchecks wurden in den Kategorien Apfelsaft, Schokolade, Müsliriegel, Eiscreme, Osterjause, Hülsenfrüchte, Fleisch, Waschmittel und Blumenerde die erhältlichen Produkte geprüft und das umweltfreundlichste Sortiment ausgezeichnet. Beim Apfelsaft-Check hat Greenpeace herkömmliche und biologisch produzierte Apfelsäfte im Labor auf Pestizide untersuchen lassen. Mit bedenklichem Resultat: In fast allen konventionell hergestellten Apfelsäften wurden Rückstände von Spritzmitteln gefunden. Das Ergebnis des Waschmittel-Tests war nicht weniger ernüchternd: 90 Prozent der Waschmittel in den österreichischen Märkten sind nach Umweltstandards nicht empfehlenswert. Greenpeace rät, sich beim Kauf von Waschmitteln an vertrauenswürdigen Gütezeichen zu orientieren. Welche das sind, zeigt unser online abrufbarer Ratgeber „Zeichen-Tricks II“. Dass wir durch unsere Tests auch mehr umweltfreundliche Produkte in die Regale bringen, beweist der Marktcheck von Blumenerde. Über die Hälfte aller angebotenen Produkte enthielten den naturzerstörenden und klimaschädlichen Inhaltsstoff Torf. Nach unserem Appell an die Händler:innen, gänzlich auf Torf in ihren Blumenerden zu verzichten, konnten wir einen Umwelterfolg feiern: Nach Spar hat auch der Diskonter Hofer aufgrund des Marktchecks sein Erden-Sortiment auf 100 Prozent torffrei umgestellt.
Supermarkt-Angebote auf dem Prüfstand
Auch 2022 hat Greenpeace wieder regelmäßig das Sortiment der heimischen Supermärkte unter die Lupe genommen. Im Rahmen des Marktchecks wurden in den Kategorien Apfelsaft, Schokolade, Müsliriegel, Eiscreme, Osterjause, Hülsenfrüchte, Fleisch, Waschmittel und Blumenerde die erhältlichen Produkte geprüft und das umweltfreundlichste Sortiment ausgezeichnet. Beim Apfelsaft-Check hat Greenpeace herkömmliche und biologisch produzierte Apfelsäfte im Labor auf Pestizide untersuchen lassen. Mit bedenklichem Resultat: In fast allen konventionell hergestellten Apfelsäften wurden Rückstände von Spritzmitteln gefunden. Das Ergebnis des Waschmittel-Tests war nicht weniger ernüchternd: 90 Prozent der Waschmittel in den österreichischen Märkten sind nach Umweltstandards nicht empfehlenswert. Greenpeace rät, sich beim Kauf von Waschmitteln an vertrauenswürdigen Gütezeichen zu orientieren. Welche das sind, zeigt unser online abrufbarer Ratgeber „Zeichen-Tricks II“. Dass wir durch unsere Tests auch mehr umweltfreundliche Produkte in die Regale bringen, beweist der Marktcheck von Blumenerde. Über die Hälfte aller angebotenen Produkte enthielten den naturzerstörenden und klimaschädlichen Inhaltsstoff Torf. Nach unserem Appell an die Händler:innen, gänzlich auf Torf in ihren Blumenerden zu verzichten, konnten wir einen Umwelterfolg feiern: Nach Spar hat auch der Diskonter Hofer aufgrund des Marktchecks sein Erden-Sortiment auf 100 Prozent torffrei umgestellt.